Matratzen

Matratzen

    Matratzen sind die Basis für guten Schlaf. Hochwertige Matratzen sind punktelastisch und bieten einen herrlichen Liegekomfort. Je nach Gewicht des Schläfers sollte der geeignete Härtegrad gewählt werden. Außer dem Gewicht spielt auch das individuelle Liegeverhalten eine große Rolle. Seitenschläfer sollten darauf achten, dass die Schulter möglichst gut in die Matratze einsinken kann. Bauchschläfer sollten eine etwas festere Matratze wählen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man ins Hohlkreuz kommt. Am Einfachsten ist es bei Rückenschläfern. Hier ist es jedoch wichtig, dass das Becken und der Lendenwirbelbereich ausreichend gestützt wird. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die Oberfläche der Matratze eine gewisse Softigkeit aufweist, sodass die Wirbelsäule eingebettet wird, seine natürliche Form behält und sich regenerieren kann. Wichtig bei einer Matratze ist aber auch die Unterfederung, das Lattenrost. Der Druck wird durch die Matratze auf das Lattenrost übertragen. Daher ist es wichtig, dass das Lattenrost den Druck aufnehmen kann und diesen im positivem Sinne verarbeitet.

Kaltschaum Matratzen

    Kaltschaummatratzen sind der Klassiker der Neuzeit. Eine hochwertige Kaltschaummatratze sollte punktelastisch und somit druckentlastend sein, damit der Körper ausgewogen einsinken kann. Gleichzeitig ist es bei gut konstruierten Matratzen so, dass ein weiteres Durchsinken verhindert wird, um nicht in einer Kuhle zu liegen. Im Laufe der Zeit haben Kaltschaummatratzen einen hohen Marktanteil gewonnen, weil man durch neue Technologien für fast jeden Schlaftyp eine Matratze herstellen kann. Im Gegensatz zu Latexmatratzen sind sie i.d.R. leichter und günstiger .

Taschenfederkern Matratzen

    Taschenfederkernmatratzen sind im übertragenen Sinne die Weiterentwicklung der Bonell-Federkernmatratzen. Der Matratzenkern besteht aus einzelnen Tonnenförmigen Federspiralen, die jede einzeln in ein Vlies-Säckchen eingenäht und mit den anderen Federn verbunden. So geben nur die Federn nach, die belastet werden. Man spricht auch hier, wie auch bei Kaltschaummatratzen, von einem punktelastischen System. Taschenfederkernmatratzen sind insbesondere bei etwas schwergewichtigeren Personen und bei Personen die zum Schwitzen neigen zu empfehlen.

Federkern Matratzen

    Federkernmatratzen oder auch Bonell-Federkernmatratzen, sind der Klassiker unter den Matratzen. Die Federn haben eine konische Spiralform. Die einzelnen Federelemente werden miteinander verbunden und bilden somit ein flächenelastisches System. Der Vorteil von diesem Matratzentyp ist der günstige Preis und die hohe Rückstellkraft bei einem hohen Härtegrad. Außerdem haben Federkernmatratzen eine hohe Luftzirkulation und sind somit für stark schwitzende Schläfer geeignet.

Viscoelastische Matratzen

    Der Viscoschaum wurde ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt. Viscoschaummatratzen haben eine sehr hohe punktelastizität und somit einen sehr gute Druckentlastung. Der Viscoschaum fürhlt sich zäh an und geht nach Belastung langsam wieder in seine Ursprungsform zurück. Viscoschaummatratzen sind i.d.R. wegen ihrem hohen Raumgewicht (RG) sehr langlebig. Durch die hohe Dichtigkeit des Schaumes kann die Feuchtigkeit jedoch nicht so gut verarbeiten, bzw. weiter geleitet werden wie es bei anderen Matratzentypen der Fall ist.

Topper

    Als Topper bezeichnet man dünne Matratzen die man zusätzlich auf eine Matratze legen kann. Topper werden hauptsächlich bei Boxspringbetten eingesetzt. Bei Boxspringbetten dienst die eigentliche Matratze zur Stützkraft, und der Topper für die Druckentlastung. Topper gibt es in verschiedenen Ausführungen und verschiedenen Typen wie Kaltschaum, Latex und Viscoschaum.

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